1. New York ist laut!
Autolärm, Sirenen, Gehupe, Stimmenwirrwarr. New York ist laut! Insbesondere bei den bekannten und daher bei Touris natürlich umso beliebteren Sehenswürdigkeiten wie Times Square etc., ist immer viel los und auf den Straßen reiht sich ein Auto an das nächste. Wenn der Verkehr dann mal stockt und es nicht sofort weiter geht, dann hupen nicht nur die ersten Autos in der Reihe, sondern direkt alle. Die Toleranzgrenze ist dabei übrigens sehr niedrig und manchmal hat man das Gefühl, es wird nur um des Hupens Willens gehupt. Wenn dann auch noch der Feuerwehrwagen oder das Polizeiauto mit schriller Sirene angedüst kommt, ist auch schon der gewöhnliche New Yorker Geräuschpegel erreicht.
Doch es gibt zum Glück auch
ruhigere Fleckchen in Manhattan. Sobald
man bspw. einmal in den Central Park eingetaucht ist, hat man das Gefühl
plötzlich in einer ganz anderen Welt zu sein und kann in dieser wunderschönen
grünen Oase nur noch ganz entfernt die Großstadtgeräusche hören.
2. New York ist teuer!
Das ist natürlich kein
Geheimnis, trotzdem sollte man sich schon mal darauf einstellen, hier für alles
ein bisschen mehr zu zahlen. Insbesondere deshalb, weil es ja einfach so herrlich viel zu
kaufen gibt! Da kostet die Body Lotion schon mal $ 9, das Sandwich auf der 5th
Avenue $ 8 und für ein Abendessen in einem gewöhnlichen Restaurant zahlt man auch gerne schnell an die $20. Doch mit ein bisschen Recherche kann man auch
günstige oder gar kostenfreie Angebote finden. So schippert man bspw. kostenlos mit der Staten
Island Ferry an der Freiheitsstatue vorbei oder gelangt freitags von 16.00 bis
20.00 Uhr ohne Eintritt bezahlen zu müssen ins MoMA.
3. New Yorker können
schon mal unfreundlich sein
Grundsätzlich kennt man Amerikaner
ja als überaus freundliche und überschwängliche Personen. Der gemeine New
Yorker hingegen kann auch schon mal recht unfreundlich wirken. An Kassen im
Supermarkt werden bspw. gerne mal ruppige oder monotone Antworten gegeben. Das
Gegenteil gibt es aber natürlich auch: so kann es auch schon mal vorkommen,
dass dir die Verkäuferin freudestrahlend
den Kaffee in die Hand drückt und dir erzählt, dass du „totally awesome“ in
deinem Kleid aussiehst.
4. Tax und Tip nicht
vergessen
Trinkgeld in den USA ist
keinesfalls mit dem Trinkgeld in Europa zu vergleichen. Denn in den USA stellt
das Trinkgeld nicht nur eine nette Geste dar, sondern die Angestellten leben mehr
oder weniger davon. Deshalb sollte im Restaurant auch ein Trinkgeld von 15-20 %
gegeben werden.
Wer in New York einkaufen
geht, der darf zudem nicht vergessen, dass der Preis auf den Preisschildern nicht den
Endpreis darstellt, den man an der Kasse zahlen muss, sondern zusätzlich zum
angegeben Preis nochmal ca. 8 % - 10 % Tax hinzuzurechnen sind.
5. Die
Floskel „How are you?“
Um ehrlich zu sein, will
niemand wirklich wissen wie es dir geht. Deshalb sollte man die Floskel nicht
zu ernst nehmen, da sie sich mehr oder weniger als ein Zusatz zur Begrüßung
bzw. als eine Höflichkeitsfloskel eingebürgert hat. Natürlich darf man aber souverän mit einem netten „Fine,
thanks“ oder „Good, how are you?“ antworten.
6. Rote Ampel ist nicht gleich rote Ampel
6. Rote Ampel ist nicht gleich rote Ampel
Wer
sich in Manhattan nicht als Touri outen will, der hält sich am besten nicht so
streng an die rote Fußgängerampel. Die New Yorker interessiert es nämlich herzlich wenig,
dass die Ampel „Don’t walk" anzeigt. Die Straße wird schon immer dann überquert, sobald
sie weitestgehend frei ist. Dass das dann schon mal dazu führt, dass die Autos,
die eigentlich grün haben und fahren dürften, stehen bleiben müssen, macht rein
gar nichts, denn diese verfahren dann wiederum einfach entsprechend Punkt 1.
7. Bei 30°C im Schatten den Schal auspacken
Der
Sommer in New York ist heiß! Kein Wunder, dass man da in kurzen Shorts und
T-Shirts die Sonne genießt. Doch sobald man im Sommer ein Geschäft in New York
betritt, könnte man beinahe seine Winterklamotten wieder auspacken. Denn die
Amis übertreiben es gut und gerne mit der Klimaanlagenbenutzung und man hat das
Gefühl, die Raumtemperatur wird auf -10 °C herunter gekühlt.
8.
Flyer, Flyer, Flyer
An
jeder Straßenecke lauert schon der nächste Flyerverteiler, der dir das
allerbeste Angebot des Tages unterbreiten will. Ob Essen, die Bibel, Zeitschriften,
Massagen, Make Up-Auffrischung, es wimmelt nur so von Angeboten. Wem das zu
lästig ist, einfach schnell weiter gehen. Das nächste Angebots-Opfer ist sicher
schnell gefunden ;)
9.
New York ist riesig!
Und
damit meine ich nicht (nur) die vielen Wolkenkratzer, die in Manhattan gen Himmel
ragen, sondern vor allem die Entfernungen, die man teilweise zurücklegen muss
um diverse Stadtteile zu erreichen. Nicht wirklich verwunderlich, wenn man sich mal vor Augen führt, dass allein der Central Park schon größer ist als Monaco. Von dort bis nach Brooklyn
fährt man mit der U-Bahn bspw. ca. 40 Minuten, würde man zu Fuß von Harlem im
Norden Manhattans bis zum Battery Park im Süden spazieren, wäre man ungefähr 3-4
Stunden unterwegs. Am schnellsten ist man dabei wohl mit der U-Bahn, weshalb täglich auch ca. 5,3 Mio. Menschen die New Yorker Subway benutzen.
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